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storchgeflüster. Online Kurse Kinderwunsch und Schwangerschaft
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Viele Frauen versuchen über einen langen Zeitraum schwanger zu werden, der Erfolg bleibt jedoch aus. Die Gründe dafür sind vielfältig und können gleichermaßen bei Mann oder Frau liegen. Nicht immer ist es möglich, die genauen Ursachen der Sterilität zu klären. Glücklicherweise gibt es heutzutage Mittel und Wege, eine Schwangerschaft auch unter schwierigen Voraussetzungen zu ermöglichen. Paare, die sich für eine künstliche Befruchtung entschieden haben, können zwischen verschiedenen Methoden auswählen. Um die richtige Entscheidung zu treffen, ist es wichtig, sich zunächst den Unterschied von IVF und ICSI klar zu machen.

unterschied ivf und icsi

Bild & Quelle: tefi, shutterstock

Was versteht man unter IVF?

Unter der IVF (in-vitro-Fertilisation) versteht man die Befruchtung einer weiblichen Eizelle außerhalb des Körpers. Auch wenn man im Volksmund oft von „künstlicher Befruchtung“ spricht, versteht man unter der klassischen IVF genau genommen eine „natürliche“ Befruchtung in einer „künstlichen“ Umgebung (Reagenzglas, Petrischale).

Die IVF stellt neben der Insemination die häufigste Kinderwunschbehandlung dar. Das Verfahren wird schon seit über vierzig Jahren erfolgreich eingesetzt. Für Verheiratete übernehmen die Krankenkassen in Deutschland in der Regel fünfzig Prozent der Kosten für drei Behandlungen IVF und ICSI. Unverheiratete Paare, Frauen ab vierzig, sowie Männer ab fünfzig Jahren werden von den Krankenkassen nicht bezuschusst. Alleinstehende Frauen sind von der IVF / ICSI in Deutschland ausgeschlossen.

Die Behandlung selbst erfolgt in mehreren Schritten:

Die Voruntersuchung:

Jeder Kinderwunschbehandlung geht eine Untersuchung beider Partner voraus. Dabei wird der Fruchtbarkeitsstatus von Mann und Frau festgestellt. Neben einer Hormonuntersuchung werden bei der Frau die Eierstöcke, die Eileiter und die Gebärmutter mittels Ultraschall oder Bauchspiegelung untersucht. Ein Spermiogramm des Partners gibt Aufschluss über Vitalität und Morphologie seiner Spermien. In einigen Fällen erfolgt auch eine Chromosomenuntersuchung zum Ausschluss von potenziellen Erbkrankheiten.

„Downregulation“ und Stimulation der Eierstöcke:

Im Rahmen einer Vorbehandlung wird dann der natürliche Eisprung (Follikelsprung) der Patientin hormonell unterdrückt (Downregulation). Dadurch wird sichergestellt, dass keine Eizellen verloren gehen. Diese Ovulationshemmung erfolgt über GnRH-Analoga.
Durch FSH (Follikel-stimulierendes Hormon) werden die Ovarien anschließend gezielt zur Follikelbildung angeregt. Dieser Schritt erfolgt zu Hause, indem sich die Patientin zehn bis vierzehn Tage lang mittels eines „Pens“ das Hormon selbst injiziert. Die hormonelle Stimulation führt zu einer „Superovulation“ und ermöglicht die gleichzeitige Entnahme von mehreren Eizellen für die in-vitro-Fertilisation.

Entnahme der Eizellen und in-vitro-Befruchtung:

Die Reifung der Eizellen wird regelmäßig per Ultraschall oder Bluttest kontrolliert. Sind ausreichend reife Follikel im Eierstock vorhanden, wird der Eisprung durch das „Schwangerschaftshormon“ hCG (humanes Choriongonadotropin) künstlich ausgelöst. Dieser findet in der Regel drei Tage später statt. Während dieses Zeitraumes können die befruchtungskompetenten Eizellen unter Narkose entnommen werden.

Die Eizellen werden dann in ein geeignetes Nährmedium übertragen und mit vorbereiteten Spermien des Mannes vermengt. Durch die räumliche Nähe von Eizellen und Spermien kommt es im Idealfall zu einer spontanen Befruchtung. Zeitgleich wird die Patientin mit dem Gelbkörperhormon Progesteron behandelt, um die Gebärmutterschleimhaut optimal auf die Einnistung einer Eizelle vorzubereiten. Die befruchteten Eizellen bleiben bis zu fünf Tagen in Kultur.

Transfer der befruchteten Eizelle(n) in die Gebärmutter:

Ist nach drei Tagen ein Vier- bis Achtzellstadium zu beobachten (das bedeutet eine befruchtete Eizelle hat begonnen sich zu teilen) werden eine oder mehrere Eizellen in die Gebärmutter der Patientin übertragen. Diese so genannte „Punktion“ erfolgt vaginal. Die Prozedur selbst findet ambulant statt und dauert nicht länger als einige Minuten. Wird bis zum fünften Tag mit der Punktion gewartet, spricht man von einem Blastozystentransfer. Ein Schwangerschaftstest kann zwei Wochen nach dem Transfer erfolgen.

ICSI: Intrazytoplasmatische Spermieninjektion

Die ICSI (Intracytoplasmatic Sperm Injection) ist eine Weiterentwicklung der klassischen in-vitro-Fertilisation. Während bei der IVF hunderttausende Spermien mit der reifen Eizelle zusammengebracht werden, wird bei der ICSI ein einzelnes Spermium direkt in eine Eizelle injiziert und diese dadurch befruchtet. Ist die Spermienqualität des Mannes sehr schlecht, kann in einem speziellen Verfahren ein besonders mobiles Exemplar ausgewählt und dieses für die Befruchtung in vitro verwendet werden. Man spricht dann von einer IMSI (Intracytoplasmatic Morphologically Selected Sperm Injection).

Was ist der Unterschied zwischen IVF und ICSI?

Der einzige Unterschied zwischen einer IVF und einer ICSI ist die Verwendung eines einzelnen Spermiums bei der ICSI und dessen direkte Injektion in die Eizelle. Der prozentuale Anteil an Schwangerschaften und Geburten durch diese Injektion liegt jedoch nicht signifikant höher als bei einer klassischen in-vitro-Befruchtung. Die Erfolgsrate liegt für beide Verfahren pro Versuch bei zwanzig bis dreißig Prozent. Nach vier Behandlungen mit IVF liegt diese bei fünfzig bis sechzig Prozent, während sie bei der ICSI etwa sechzig Prozent beträgt, also nur geringfügig mehr.

Wann wird eine IVF gemacht?

Eine IVF kommt in Betracht, wenn konventionelle Methoden, wie Hormonbehandlungen oder eine Insemination, keinen Erfolg zeigen. Weitere Gründe sind ein Eileiterverschluss oder eine ausgeprägte Endometriose bei der Frau. In seltenen Fällen kommt es zur Bildung von Antikörpern gegen die Spermien des eigenen Partners (immunologische Sterilität). Diese Antikörper neutralisieren die Spermien noch im Gebärmutterhals und verhindern dadurch eine natürliche Befruchtung. Auch bei einer dauerhaft unzureichenden Spermienqualität des Mannes kann eine IVF helfen.

Wann sollte man sich für eine ICSI entscheiden?

Die ICSI wird angewendet, wenn vorausgegangene Fruchtbarkeitsbehandlungen und auch die IVF erfolglos bleiben. Sie bietet in erster Linie Paaren mit einem langfristig unerfüllten Kinderwunsch eine realistische Möglichkeit, sich ihren größten Wunsch doch noch zu erfüllen.

Im Falle einer stark eingeschränkten Zeugungsfähigkeit von Seiten des Mannes, zum Beispiel durch unzureichend bewegliche Spermien oder eine Azoospermie, kann eine intrazytoplasmatische Spermieninjektion den ersehnten Erfolg bringen. Die nötigen Samenzellen für die Prozedur können beim Vorliegen einer Azoospermie direkt aus den Hoden (TESE) oder Nebenhoden (MESA) isoliert werden.

Fazit:

Da der Unterschied zwischen IVF und ICSI den Befruchtungsvorgang der Eizelle selbst betrifft, ist bei einer ausreichenden Anzahl an funktionellen Spermien im Ejakulat des Mannes die klassische IVF einer ICSI vorzuziehen. Durch die natürliche und zufällige Paarung von Eizelle und einem Spermium in vitro ist diese Prozedur am ehesten mit einer intrauterinen Befruchtung vergleichbar. Die IVF erlaubt die natürliche Selektion von Eizelle und Spermium auch außerhalb des Körpers. Man lässt also der Natur seinem Lauf, es wird nur ein wenig „nachgeholfen“.

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Insbesondere, wenn der Kinderwunsch schon eine Weile besteht, oder einer der Partner bereits ein gewisses Alter erreicht hat, wächst die Nervosität vor dem Eingriff in der Kinderwunschklinik. Du weisst ja, was psychisch und finanziell auf dem Spiel steht. Und dass Du vielleicht nicht sooo viele Versuche hast, aus welchen Gründen auch immer.

Fakt ist:

  1. Extrem viele Frauen und Paare sind ziemlich eingeschüchtert von einer Kinderwunschklinik und der dann folgenden künstlichen Befruchtung. Das muss nicht sein!
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Weiterführende Quellen:

www.uniklinik-duesseldorf.de/fileadmin/Datenpool/einrichtungen/unikid_id459/dateien/Kinderwunsch-Broschuere.pdf